Halloween naht! Alle Horrorfans sind bereits voller Vorfreude auf die Nacht des Schreckens! Und die perfekte Einstimmung für das Fest der Geister ist ein Filmabend mit richtig guten Horrorfilmen. Diese 13 Top-Horrorfilme sind absolute Geheimtipps von leidenschaftlichen Horrorfilmliebhabern!
Grusel, Gänsehaut oder blankes Entsetzen – Was macht Top-Horrorfilme aus?
Die einen bevorzugen den leichten Grusel, der ihnen sanfte Schauer über den Rücken laufen lässt. Andere dagegen lieben es, sich bis ins Mark zu erschrecken. Und für die ganz harten Horrorfans, kann es in einem Horrorfilm gar nicht genug Grauen und Entsetzen geben, damit sie in Ekstase geraten.
In dieser Auswahl von 13 Horrorfilm-Perlen ist für jeden etwas dabei! Hier findest du keine großen Klassiker, sondern Top-Horrorfilme, die weniger bekannt oder sogar echte Geheimtipps sind und von denen du kaum einen kennen dürftest.
Die meisten international bekannten Horrorfilme stammen aus den USA, doch in unserer Liste wirst du nur einen einzigen amerikanischen Film finden, denn überall auf der Welt, verstehen Filmemacher es, einem das Fürchten zu lehren!
13 Top-Horrorfilme, die echte Geheimtipps sind
Top-Horrorfilme 1 – Hausu (Nobuhiko Obayashi; Japan 1977)
In totalem Kontrast dazu steht Hausu oder einfach Haus, ein psychedelischer, herrlich überdrehter und irrwitziger Horrorfilm aus Japan. Wer schon immer japanische Schulmädchen im Kampf mit bunt leuchtenden Katzendämonen und menschenfressenden Klavieren sehen wollte, wird diesen Film lieben.
Handlung: Oshare fährt in ihren Schulferien aufs Land zu ihrer Tante und nimmt ihre 6 besten Freundinnen mit. Jede Freundin entspricht einem bestimmten Klischee: die Verträumte, die Sportliche, die Nerdige etc. Was die 7 aufgedrehten Mädels nicht wissen ist, dass Oshares Tante eine blutdürstige Hexe ist und ihr Haus von allerlei schaurigen Wesen heimgesucht wird.
Empfehlung: Farbenfrohe und durchgeknallte Horrorkomödie für alle Freunde des Absurden, Surrealen und im besten Sinne herrlich Trashigen.
*Top-Horrorfilme 2 – Blut an den Lippen (Harry Kümel; Belgien, Frankreich, BRD 1971)
Blut an den Lippen des Belgiers Harry Kümel, ist ein melancholisches Filmpoem über die Macht und Ohnmacht von Leidenschaft, in erlesen schönen Bildern.
Handlung: Stefan und Valerie haben heimlich geheiratet und sind in den Flitterwochen. Sie mieten sich in einem gediegenen Grand Hotel am Meer in Ostende ein, das nahezu leer ist. Dort treffen bald darauf auch die elegante Gräfin Elisabeth Bathory und ihre androgyne Begleiterin Ilona ein, die schon bald besonderes Interesse an Valerie zeigen. Bald häufen sich in der Umgebung die Leichen von jungen hübschen Frauen – und Valerie erliegt immer mehr der hypnotischen Faszination der Gräfin Bathory.
Empfehlung: Nie waren lesbische Vampirinnen schöner und verführerischer.
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Top-Horrorfilme 3 – Der Mann der zweimal lebte (John Frankenheimer; USA 1966)
Die imdb kategorisiert diesen relativ unbekannten Hollywoodfilm als Science-Fiction-Drama, aber Seconds ist auch ein existenzialistischer Horrorfilm. Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass einen beim Anschauen dieses Films das nackte Grauen packt.
John Frankenheimer ist heute vor allem für seinen düsteren Politthriller Botschafter der Angst bekannt. Darin ist das zentrale Thema der Verlust der Identität, in diesem Film durch die Fremdeinwirkung einer Gehirnwäsche. In Seconds findet der Identitätswechsel freiwillig statt.
Handlung: Eine mysteriöse Firma bietet ihren Kunden einen ganz besonderen Service: Sie operieren sie, geben ihnen ein komplett neues Aussehen und täuschen der Welt den Tod des Kunden vor. Dieser kann nun ein neues und vermeintlich besseres Leben in einer Kolonie der ‚‚Zweiten“, der Seconds führen. Der mit seinem Leben unglückliche Banker Arthur Hamilton erfährt von der Firma und nimmt ihre Dienste in Anspruch… mit grauenhaften Folgen.
Empfehlung: Ungewöhnliches existenzialistisches Horrordrama aus Hollywood über den Versuch eines Mannes, seine Identität abzustreifen. Für alle Gruselfans, die spannende und kluge Gedankenspiele lieben.
Top-Horrorfilme 4 – Die Stunde des Wolfs / Vargtimmen (Ingmar Bergman; Schweden 1968)
Der europäische Autorenfilmer Ingmar Bergman machte viele Filme, die um Tod, existenzielle Verzweiflung und die Frage nach Gott kreisen und den Bereich des Horrors Streifen. In seinem Horrorfilm Die Stunde des Wolfes nimmt Bergman den Zuschauer tief ins Reich der Albträume mit.
Handlung: Der Maler Johan Borg lebt mit seiner Frau Alma zurückgezogen in einer Hütte auf der Insel Baltrum. Doch wird er immer wieder von bizarren Visionen geplagt: ein rätselhafter Vogelmensch, eine gruselige Frau mit Hut und auch seine frühere Geliebte Veronica Vogler. Nach einer Einladung zum Dinner im Schloss des Barons Merken, der ebenfalls auf der Insel wohnt, verschlimmern sich die Visionen von Dämonen und Spukbildern. Und auch seine Frau beginnt seltsame Dinge zu sehen…
Empfehlung: Ein surrealer Albtraum, in dem sich die Grenzen zwischen Wahn und Wirklichkeit zunehmend verwischen
Top-Horrorfilme 5 – Gothic (Ken Russell; UK 1986)
Ken Russell ist ein britischer Regisseur, dessen Filme dem entsprechen, was der Brite halb-ironisch als ‚‚acquired taste“ bezeichnet: auf der Grenze dessen balancierend, was der Otto-Normal-Bürger als guten Geschmack definiert und diese Grenze oft auch mutig überschreitend.
Bei seinem Hang zu verstörenden Bildwelten ist es kein Wunder, dass Russell sich mit mehr als einem Film im Horrorgenre verewigt hat. Die Teufel ist ein historischer Film über vom Teufel besessene Nonnen und vielleicht Russells eindrucksvollster Film. Der Höllentrip ist ein Kultklassiker und Der Biss der Schlangenfrau Grusel-Camp vom Feinsten. Trotzdem verdient für uns Gothic den Platz in dieser Liste, weil er eine großartige Hommage an die Ära darstellt, in der das moderne Horrorfilmgenre geboren wurde: die schwarze Romantik (englisch: gothic fiction).
Handlung: Gothic basiert auf einer wahren Begebenheit und schildert eine gemeinsam im Opiumrausch verbrachte Gewitternacht der Dichter Lord Byron und Mary und Percy Byshe Shelley. In einer unheimlichen, gewitterumtosten Nacht beschwören sie ihre größten Ängste und beschließen in einem literarischen Wettstreit darüber zu schreiben. Misst man den Erfolg im Nachruhm des Ergebnisses, hat jedenfalls ganz klar Mary Shelleys Beitrag gewonnen: Frankenstein.
Empfehlung: Ein Must See für alle, die Horror im Stil der guten alte Schauerromantik lieben.
Top-Horrorfilme 6 – Eine Seite des Wahnsinns (Teinosuke Kinugasa; Japan 1926)
Der zweite japanische Horrorfilm, den wir dir empfehlen, ist zugleich der älteste in dieser Liste. Schon zur Stummfilmzeit konnten es die Japaner filmisch locker mit allen anderen Nationen aufnehmen!
Handlung: Eine Seite des Wahnsinns ist ein avantgardistischer, experimenteller Film über einen Mann, der einen Job als Putzkraft in einem Irrenhaus annimmt, um seine dort eingesperrte Frau daraus zu befreien. Visuell orientiert sich Eine Seite des Wahnsinns an der subjektiven Wahrnehmung der Figuren. Dabei setzt er jede nur erdenkliche Art von Verfremdung des Filmbildes ein und erzeugt so einen albtraumartigen Strudel der Bilder.
Der Film galt lange Zeit als verloren, bis Regisseur Kinugasa wie durch ein Wunder eine Kopie auf seinem Dachboden fand. So ist dieses frühe Meisterwerk des psychologischen Horrorfilms erhalten geblieben.
Empfehlung: Ein viel zu unbekanntes Meisterwerk des frühen Horrorfilms für Fans von experimentellen Filmen, aber auch für alle mit einem offenen Geist für außergewöhnliche Filmerfahrungen.
Hier der komplette Film auf YouTube:
Top-Horrorfilme 7 – Sauna (Antti-Jussi Annila; Finnland, Tschechien 2008)
Sauna entdeckte ich durch Zufall beim Zappen im Fernsehen und konnte einfach nicht mehr Umschalten. Dieser Film ist ein atmosphärischer Horrorfilm um Schuld, Scham und Sühne in einer kargen, verschneiten (Seelen-)Landschaft von berückender Schönheit.
Handlung: Finnland Ende des 16. Jahrhunderts. Gerade ist ein 25-jähriger Krieg zwischen Russland und Schweden zu Ende gegangen. Die Brüder Knut und Eerik werden als Landvermesser geschickt, um die Grenze zwischen Finnland und Russland zu bestimmen. Der Krieg hat aus den beiden harte und verbitterte Männer gemacht. Nachdem sie bei ihrer Mission eine junge Frau zum Sterben zurückgelassen haben, sucht diese sie heim: ist es ihr Geist oder die gesamte, verdrängte Schuld, die die Brüder während des Kriegs auf sich geladen haben?
In einem gespenstischen Dorf erfahren sie von den Bewohnern von einer Sauna in einem nahen Moor, in der man sich von allen Sünden reinigen können soll…
Empfehlung: Genau der richtige Horrorfilm-Geheimtipp für alle, die extrem atmosphärische Horrorfilme lieben, die ihre Aura des Grauens subtil Bild für Bild aufbauen.
Top-Horrorfilme 8 – Babylon – Im Bett mit dem Teufel (Ralf Huettner; Deutschland 1992)
Auch ein deutscher Horrorfilm darf in dieser Liste keinesfalls fehlen! Das Genre des Horrorfilms erlebte in den Jahren der Weimarer Republik in Deutschland eine Blütezeit und brachte Filme hervor, die als Meisterwerke in die Filmgeschichte eingingen und auch das Hollywoodkino stark beeinflussten: zum Beispiel Das Kabinett des Dr. Caligari, Dr. Mabuse und Nosferatu. Danach finden sich Horrorfilme in der deutschen Filmlandschaft wesentlich spärlicher als in anderen Ländern wie Italien, Japan oder Korea.
Und leider wirken viele der Versuche deutscher Regisseure sich an internationalen Vorbildern abzuarbeiten, halbherzig und zahm. Doch das heißt nicht, dass es keine guten deutschen Horrorfilme zu entdecken gibt!
Ein Horrorfilm-Geheimtipp ist der wundervoll reißerisch betitelte Babylon – Im Bett mit dem Teufel, ein Film mit dem Regisseur Ralf Huettner laut eigener Aussage ‚‚mal ordentlich auf den Putz hauen wollte“. Und das ist im auch gelungen.
Handlung: Maria lässt sich auf eine Affäre mit dem schmierigen Vertreter Lothar ein, der von Haustür zu Haustür geht und den Menschen pseudowissenschaftliche Apparate aufschwatzt, die vor böser Strahlung und Krebs schützen sollen. Der Horror beginnt, als Maria feststellt, dass sie schwanger ist und sich zugleich eine mysteriöse Geschlechtskrankheit von Lothar eingefangen hat.
Empfehlung: Für Fans von Body Horror à la David Cronenberg, aber made in Germany. Schwangeren, Empfindsamen und Menschen mit geringer Ekelschwelle ist eher abzuraten…
Top-Horrorfilme 9 – Blutige Seide (Mario Bava, Italien 1964)
Aus Italien kommen viele unbekannte Meisterwerke des Horrorfilms. Von den späten 50er bis weit in die 80er Jahre wurden in Italien nicht nur Autorenfilme und Spaghettiwestern gedreht, sondern auch der italienische Horrorfilm brachte besonders schöne Blüten hervor.
Ein eigenes Subgenre in dem sich Krimi, Thriller und Horrorfilm trafen war der sogenannte Giallo (italienisch: gelb, von den gelben Einbänden italienischer Krimis). Typische Elemente des Genres sind unter anderem ein irrer Serienmörder mit schwarzen Handschuhen, die detaillierte Darstellung von grausigen Morden mit Stichwaffen, das Spiel mit Geschlechterrollen und eine extreme Stilisierung durch farbiges Licht, außergewöhnliche Kameraperspektiven und durchkomponiertem Bildaufbau.
Als erster ‚‚echter“ Vertreter dieses Genres wird wahlweise Mario Bavas Das Mädchen, das zuviel wusste (1963) oder Blutige Seide genannt.
Handlung: In Blutige Seide sind bereits alle typischen Merkmale des Genres voll ausgeprägt. Isabella, ein junges Model wird ermordet. Inspektor Silvestri ist ratlos: Weder beim Freund noch in der Modelagentur der Toten findet er Hinweise auf den Mörder. Nicole hingegen, ein anderes Model der gleichen Agentur, findet das Tagebuch der Toten und erfährt von Erpressung und Abhängigkeit. Bevor sie das Tagebuch der Polizei übergeben kann, macht der Killer sie jedoch ausfindig…
Empfehlung: Ein Fest fürs Auge und ein enorm einflussreicher Horrorfilm, der auch das Urbild aller Slasher darstellt. Und das Jahre bevor mit Black Christmas und Halloween in Kanada und Amerika die ‚‚ersten“ Vertreter dieses Genres erschienen.
Top-Horrorfilme 10 – Trouble Every Day (Claire Denis; Frankreich 2001)
Claire Denis ist eine Meisterin der elliptischen Erzählweise, also einer Dramaturgie der Auslassungen. In ihren Filmen muss sich der Zuschauer oft selbst zusammenreimen, wie Bilder und Szenen zusammen hängen. Für diese Art zu erzählen ist der Horrorfilm das perfekte Genre. Denn was ist furchteinflößender als das Ungewisse, als ein Grauen das sich nur durch Andeutungen zwischen den Bildern abspielt?
Handlung: In Trouble Every Day verbringt das junge amerikanische Ehepaar Brown ihre Flitterwochen in Paris. Doch der Mann, Shane, ist von etwas getrieben: eine merkwürdige Krankheit hat von ihm Besitz ergriffen. Ihn verzehrt ein unbändiges fleischliches Verlangen. Er sucht ohne das Wissen seiner Frau in Paris eine Spezialklinik auf, in der exzessive Libido untersucht wird und trifft dort auf einen Arzt, dessen Frau von der gleichen Krankheit betroffen ist. Ihre Begegnung hat katastrophale Folgen…
Empfehlung: Ein Horrorfilm, der den Schrecken von Leidenschaft zeigt. Der ideale Zuschauer von Trouble Every Day mag eine langsame und rätselhafte Erzählweise und scheut auch vor Strömen von fließendem Blut nicht zurück…
Top-Horrorfilme 11 – Possession (Andrzej Zulawski; BRD/Frankreich 1981)
Possession ist der ganz große Geheimtipp und in meinen Augen einer der besten Filme aller Zeiten. Als Andrzej Zulawski letztes Jahr nach 15 Jahren Pause noch einmal einen Film herausbrachte, schlug mein Herz höher. Leider sollte es sein letzter werden, denn Zulawski verstarb Anfang 2016. Dies brachte das ‚‚polnische Regiemonster“, wie ein deutsches Klatschblatt den Exmann von Sophie Marceau einmal nannte, noch einmal ins öffentliche Bewusstsein.
Possession ist Zulawskis persönlichster Film, denn der Regisseur verarbeitet darin das Zerbrechen seiner Ehe. Dieser Film ist Ehedrama, Horrorfilm, Politthriller, philosophischer Autorenfilm und tiefschwarze Komödie und stellt das Gefühl von Trennung unvergleichlich dar. Trennung in jeder erdenklich Form: Trennung von der geliebten Person, vom eigenen Kind, von der Heimat, von Gott, von jeglichem Sinn im Leben.
Handlung: Mark Zimmermann lebt in Westberlin und arbeitet als Spion, für wen genau wird nie ganz klar. Als er nach einem wichtigen Auftrag nach Hause zurückkehrt, stellt er fest, dass seine Frau Anna abweisend und kalt ihm gegenüber ist. Bald findet er heraus, dass sie ihn mit Heinrich betrügt, einem völlig durchgeknallten Drogenguru. Anna beginnt sich immer seltsamer zu verhalten. Da findet Mark heraus, dass sie noch einen dritten Liebhaber hat. Und der ist noch nicht mal menschlich…
Empfehlung: Ein unvergleichliches Monster von einem Film! Nur Zartbesaitete, die eher auf wohligen Grusel aus sind, frisch verliebte Pärchen und Menschen die in Filmen eine Erklärung für alles brauchen, sollten einen anderen Film wählen. Die gibt es im Leben schließlich auch nicht… 😉
Top-Horrorfilme 12 – Angst (Gerald Kargl; Österreich 1983)
Die Österreicher haben einen Blick für die Abgründe der menschlichen Seele. Bekannte Regisseure wie Haneke und Seidl loten in ihren Filmen immer wieder dieses Thema aus, und erst letztes Jahr kam mit Ich seh, ich seh ein weiterer Horrorfilm aus Österreich. Doch alle diese Horrorfilme sind nichts gegen Angst, einen österreichischen Film von 1983.
Handlung: Dieser Schocker zieht den Zuschauer von Anfang an direkt in den Kopf eines irren Serienkillers und lässt ihn per Voice-over ununterbrochen an dessen Gedanken teil haben. Ein Konzept, das später auch Gaspar Noé bei seinem kontroversen Film Menschenfeind beeinflusste.
In Angst ist der Titel Programm: obwohl man die ganze Zeit weiß, was nun kommen muss, erzeugt der Film eine extrem beklemmende Wirkung. Dieser Film ist genau richtig für Horrorfilmfans, die es hart mögen!
Empfehlung: Grandioses Psychogramm eines Serienkillers für hartgesottene Fans von brutalem Psycho-Horror. Alle anderen lassen die Augen lieber zu…
Top-Horrorfilme 13 – Im Glaskäfig (Agustí Villaronga; Spanien 1986)
Agustí Villaronga, ein hier kaum bekannter spanischer Meisterregisseur, ging mit seinem Debütfilm gleich in die Vollen und schuf einen abgründigen Film, der auf Tabus keine Rücksicht nimmt und seine Zuschauer mit einem dicken Kloß im Hals zurücklässt.
Handlung: Der pädophile Ex-Naziarzt Klaus ist nach einem missglückten Selbstmordversuch im spanischen Exil an eine eiserne Lunge gefesselt – den Glaskäfig des Titels. Seine Frau Griselda und seine Tochter Rena pflegen ihn in einem Landhaus. Dann taucht ein hübscher junger Mann mit Narben im Gesicht auf und bietet seine Hilfe als Pfleger an. In Wahrheit ist er eines der früheren Opfer von Klaus und wurde als Junge von diesem sexuell missbraucht und gefoltert. Er ist gekommen um Rache zu nehmen…
Empfehlung: Schonungsloser Psycho-Horrorfilm über die Widersprüche von Täter-Opfer-Beziehungen. Genial umgesetzt, aber nichts für Zartbesaitete!
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Bildquelle Titelbild: Hausu (1977) © Alive
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