Botticelli: Alles was du für dieses Ratespiel für Erwachsene brauchst sind gewitzte Spieler, ein bisschen Allgemeinwissen und Spaß am Knobeln!
Ratespiele fordern das Wissen und Mitdenken der Mitspieler heraus und vertreiben die Zeit bei langen Zugfahrten oder bei Spieleabenden mit Freunden. Ein besonderer Vorteil von Ratespielen ist außerdem, dass man dafür meistens nur sehr begrenztes Spielmaterial (wie Zettel und Stifte) braucht oder sogar gar keins.
Das ist auch so bei Botticelli, einem in Deutschland eher unbekannten Ratespiel für Erwachsene, das in den USA sehr beliebt ist und z.B. in Serien wie den Simpsons, Columbo oder Big Bang Theory vorkommt. Höchste Zeit, dass es auch in Deutschland bekannt wird, denn Botticelli ist eine super Alternative zu anderen Ratespielen wie dem Partyspiel Wer bin ich?, Hangman oder Ja-Nein-Schwarz-Weiß.
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Botticelli oder Wer bin ich? mal anders – Das Ratespiel für Erwachsene
Darum geht’s bei Botticelli
Bei Botticelli wählt einer der Mitspieler, der Chooser oder Auswähler, eine berühmte Persönlichkeit als Identität. Wichtig ist eigentlich nur, dass diesen Star auch alle anderen Mitspieler kennen und einiges über die Person wissen, zum Beispiel wie sie aussieht, Gossip oder sogar ein paar Dinge über ihr Leben. Deshalb ist Botticelli auch eher ein Ratespiel für Erwachsene oder Jugendliche als für Kinder.
Du kannst auch mit den Mitspielern vereinbaren, dass fiktive Personen (James Bond, Gandalf, Rapunzel, Lara Croft…) erlaubt sind, solange alle sie kennen. Als Daumenregel für den Bekanntheitsgrad gilt, dass die Person mindestens so berühmt sein muss wie Sandro Botticelli – ein berühmter italienischer Maler – daher der Name des Spiels. Eigentlich hängt es aber immer von der Gruppe ab, mit der man spielt.
Der Chooser nennt dann den anderen Mitspielern, den Guessern oder Ratenden den ersten Buchstaben des Namens, unter dem seine Identität am bekanntesten ist. Meistens ist das der Nachname, im Fall von Botticelli also B, bei Goethe G, John Lennon L etc. Es gibt aber auch Berühmtheiten die entweder unter ihrem Vornamen bekannt sind (Michelangelo, Dante, Napoleon, Elvis…) oder unter einem Titel oder Pseudonym (Buddha, Cäsar, Prince, Lady Gaga…). Dann nimmt man den ersten Buchstaben.
Indirekter Spielmodus
Nun beginnt das Botticelli im indirekten Spielmodus. Jeder der Guesser denkt sich eine bestimmte Person, die mit dem genannten Buchstaben beginnt und stellt dann dem Chooser der Reihe nach eine Ja/Nein-Frage, die eine Eigenschaft seiner gedachten Person betrifft.
1. Fall: Die Eigenschaft trifft NICHT zu
Beispiel: Der Chooser hat Quentin Tarantino als Identität gewählt und T als Anfangsbuchstaben bekannt gegeben. Der erste Guesser denkt bei T an Donald Trump und fragt: Bist du ein Politiker?Der Chooser hat jetzt 2 Möglichkeiten darauf zu antworten:
Nein, ich bin nicht… …Wolfgang Thierse. (oder …Donald Trump, …Margaret Thatcher, …Tito; er nennt irgendeinen Politiker mit T, der ihm einfällt) → Die Runde geht weiter, der nächste Guesser darf eine Frage stellen: Nein und ich kann mir nicht vorstellen, an wen du gerade vielleicht denkst. → Wenn dem Chooser kein passender Name einfällt, wechselt das Spiel in den direkten Spielmodus und der Guesser, der an der Reihe war, darf den Chooser weiter mit Ja/Nein-Fragen löchern.
2. Fall: Die Eigenschaft trifft zu
Beispiel: Bleiben wir bei Tarantino als gedachter Identität des Choosers. Der Guesser fragt aber diesmal: Bist du in der Filmbranche? Was ja zutrifft. Wieder hat der Chooser 2 Möglichkeiten zu antworten, aber es sind andere:
Ja und ich bin Quentin Tarantino → er gibt sich zu erkennen und der Guesser gewinnt und wird neuer Chooser.
Nein, ich bin nicht… …Liz Taylor (…Justin Timberlake, …Channing Tatum etc.) → Der Chooser darf im indirekten Spielmodus also über die gefragte Eigenschaft lügen, wenn ihm eine andere Person einfällt, auf die diese zutrifft und die mit dem gleichen Anfangsbuchstaben beginnt!
Direkter Spielmodus
Wenn dem Chooser im 1. Fall auf die Schnelle keine passende Person eingefallen ist, darf der Guesser, der an der Reihe war weitere Ja/Nein-Fragen stellen. Diesmal muss der Chooser wahrheitsgemäß mit Ja oder Nein antworten.
Der Guesser darf solange fragen, bis er ein Nein erhält. Wenn der Chooser die Antwort nicht weiß, muss er dies sagen und der Guesser darf weiterfragen. Das Gleiche gilt, wenn die Frage nicht eindeutig mit Ja oder Nein zu beantworten ist.
Ende der Spielrunde
Gewonnen hat im Normalfall der Guesser, der egal in welchem Modus die Identität des Choosers aufdeckt. Er wird dann in der nächsten Runde zum Chooser.
Der Chooser gewinnt, falls alle Guesser aufgeben. Dann muss er allerdings seine Identität bekannt geben und wenn die gewählte Person einem der Mitspieler nicht bekannt ist, hat er verloren und der nächste Mitspieler im Uhrzeigersinn wird neuer Chooser. Wenn alle die Person kannten und nur nicht drauf gekommen sind, darf der Chooser nochmal diese Rolle ausüben.
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