Monopoly ist das Lieblingsspiel von Dagobert Duck, Mankomania liebt sein Neffe Donald. Denn der Gewinn liegt bei Mankomania im Verlust: wer eine Million am schnellsten verjubelt, dem gebührt die (verpfändete) Krone des begabtesten Geldverschwenders!
Brettspielklassiker Mankomania– Die Fakten auf einen Blick

- Spieltyp: Glücksspiel, Würfelspiel, Familienspiel
- Alter: ab 8 Jahre
- Spieler: 2-4 Spieler
- Dauer: 30 Minuten pro Runde
- Verlag: HB Parker
- Erscheinungsjahr: 1985
- Spielziel: Durch völlig verantwortungs-befreites Glückspiel, lausiges Wirtschaften und hanebüchene Fehlspekulationen als erster Spieler 1 Million loszuwerden.
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*Mankomania ist das perfekte Spiel für alle, die Geld lieber ausgeben als es einzunehmen und ein Händchen dafür haben, Unsummen in kürzester Zeit zu verjubeln! 😉
Mankomania – Das Spiel für leidenschaftliche Geldverprasser

Zwei bis vier Millionäre ruinieren sich selbst um die Wette – das ist das augenzwinkernde Spielziel bei Mankomania. Es ist also die genial-ironische Umkehrung des Spielprinzips von Monopoly. Im echten Leben ist natürlich nichts leichter, als Geld zu verschwenden! Doch Mankomania wäre witzlos, wenn es so einfach wäre. Ohne dass man es will, macht man plötzlich ungeplante Einnahmen und droht damit, auf einem Haufen Geld sitzen zu bleiben, während die anderen Spieler munter auf ihren sehnlichst angestrebten Bankrott zusteuern…
Der Anfang vom Ende…
Nachdem das Spielbrett aufgebaut ist, übernimmt einer der Spieler die Rolle des Bankhalters. Er zahlt jedem Spieler 1 Million Spielgeld aus und sortiert die phantasievoll benannten Aktien des Spiels. Die Aktien bei Mankomania sind nämlich Anteile der überaus verlustversprechenden Kurzschluß-Versorgungs-AG, der Trockenöl-AG und der Bruchstahl-AG: eine lohnende Investition also für leidenschaftliche Geldverschwender!
Jeder Spieler wählt nun eine Champagnerflasche als Spielfigur und setzt sie auf das gleichfarbige Eckfeld. Dazu bekommt er ein eigenes Hotel dieser Farbe. Man sollte als Spieler alles daran setzen, sein Hotel so ungastlich, unattraktiv und unrentabel wie möglich zu gestalten – schließlich gilt es möglichst viel Kohle in den Sand zu setzen…
Dann wird reihum mit 2 Würfeln gewürfelt. Ähnlich wie bei Monopoly handelt jeder Spieler nach dem Feld, auf dem die eigene Flasche landet. Ein besonders willkommenes Finanzdesaster für die angehenden Pleitegeier ist ein 6er-Pasch. Bei Mankomania verliert man nämlich bei einem 6er-Pasch ganze 100.000,- an die Bank!
Der glorreiche Weg in den totalen Bankrott

Aber keine Sorge, es gibt noch viele weitere Möglichkeiten, sein Geld unters Volk zu bringen! Jedesmal wenn man auf das Lotteriefeld kommt, zahlt man 5.000,- ein. Außerdem gibt es gleich vier einladende Sündenpfuhle, in denen man sein Pech versuchen kann, um die Moneten beim Pferderennen, am Roulettetisch, am Spielautomaten, beim Würfelspiel Böse 1 oder an der Aktienbörse zu verplempern.
Und auf zahlreichen Feldern, die den Weg pflastern, gibt es wundervoll unsinnige Investitionen zu tätigen! Unter anderem eine Mitgliedschaft im Club Absoluter Realtivisten für 5000,- , den Kauf eines Brillantzahnstochers für 10.000,- und die Finanzierung der Erforschung des magnetischen Westpols der Erde in Höhe von 40.000,-.
Das tragische Schicksal des gierig-geizigen Geldsacks
Tja, doch leider können nun mal nicht alle Menschen geborene Verlierer sein! Deshalb werden auch bei Mankomania einige Spieler ihr Geld einfach nicht loswerden, als würde es an ihnen kleben wie Fliegen an… genau! 😉
Vor folgenden unterwarteten Einnahmequellen sollte man sich bei Mankomania deshalb in Acht nehmen, wenn man nicht als reicher Bonze enden will. So kann man in den Sündenpfuhlen tragischerweise auch Geld gewinnen und sogar die abstrusesten Firmen machen manchmal Gewinn. Besonders gemein trifft es einen, wenn ein anderer Spieler doch im eigenen Hotel einkehrt und einem die Zimmermiete aufzwingt – trotz Kakerlaken und unfreundlichem Zimmerservice! Der glückliche Hotelgast ist seiner Totalpleite somit gleich näher, während man selbst gezwungenermaßen lästigen Zaster einstreicht.
Fazit

Mankomania besticht in erster Linie durch den Charme seiner witzigen Grundidee des Geldverplemperns und deren fantasievoller Umsetzung. Sicher: es handelt sich im Grunde um eine Abwandlung bzw. Umkehrung von Monopoly, aber mir persönlich gefällt diese Variante schon aus ideologischen Gründen besser. 🙂
Mankomania ist außerdem etwas einfacher als Monopoly und eine Spielrunde dauert kürzer. Das Brettspiel ist also gut geeignet für ein kurzes Spiel zwischendurch oder für Familien mit Kindern, die bei allzu langen Spielen ungeduldig werden.
Das Spielbrett ist aus Pappe, das übrige Spielmaterial aus Plastik. Designmäßig ist es in einem liebevollen ‚‚Old School Comic-Stil‘‘ gehalten, der gut zum Gesamtkonzept passt.
Wir hoffen, ihr habt ebenso viel Spaß bei Mankomania wie wir!
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