Sport kennt einen großen Erzfeind: den inneren Schweinehund – und gemeinsam Sport machen ist der beste Weg ihn zu besiegen! Nach einem anstrengenden Tag fällt es schwer, den faulen Gesellen niederzuringen und aktiv zu werden. Nichts hilft hier effektiver, als gemeinsam Sport zu machen. So schaffst du den Sprung vom Couch-Potato zum Freizeitsportler!
Gemeinsam den inneren Schweinehund besiegen – So geht’s!
Unser Alltag ist ausgefüllt mit Verpflichtungen, Arbeit und anstrengenden Aktivitäten. Darum fällt es vielen von uns schwer, sich wenn endlich Feierabend ist, noch aufzuraffen und körperlich aktiv zu werden. Die Couch, die Mittwochabend-Serie im Fernsehen und ein bisschen im Netz surfen sind einfach zu verlockend. Spätestens im Gespräch mit Freunden, die regelmäßig Sport treiben meldet sich das schlechte Gewissen. Noch schlimmer: wenn man beim Spazieren im Park einen Bekannten beim Joggen trifft. Eigentlich wissen wir es ja ganz genau: Sport sorgt nicht nur für eine gute Figur und Fitness. – Regelmäßige körperliche Bewegung ist auch absolut essentiell für die Gesundheit.
Dabei muss Sport überhaupt keine lästige Verpflichtung sein! Regelmäßiger Sport setzt Glücksgefühle frei, lässt uns Erfolge erleben und kann richtig Spaß machen. Tatsächlich fühlt man sich nach dem Sport immer richtig gut, und voller Motivation. Und wenn man ein schon lange gesetztes Ziel erreicht, ist das geradezu euphorisierend. Die größte Hürde den inneren Schweinehund nieder zu ringen besteht also darin, sich überhaupt zum Sport machen aufzuraffen. Und genau dabei ist gemeinsam Sport machen mit Freunden eine enorme Hilfe!
Kinder sind eigentlich immer in Bewegung – und sie spielen immer lieber zusammen als alleine. Teenager haben zwar auch noch viel Bewegungsdrang, aber sie sind auch zunehmend an Freizeitaktivitäten ohne viel Bewegung interessiert. Man kennt das ja noch von sich selbst: Musik hören, fernsehen, zocken, chatten sind auf einmal viel attraktivere Beschäftigungen… 😉
Wenn dann die Freizeit knapp ist und Stress dazu kommt, verliert Sport an Attraktivität. Erwachsene die Sport treiben, tun dies meist für ihre Gesundheit, Fitness oder gutes Aussehen, aber leider oft nicht wegen dem Spaß an der Bewegung. Denn mit dem Alter vergessen wir, was Kinder ganz instinktiv wissen. Bewegung macht Spaß und zusammen aktiv sein macht noch viel mehr Freude als alleine.
Warum gemeinsam Sport machen enorm motiviert
Freunde sind die größten Motivatoren! Studien wie der DKV-Report „Wie gesund lebt Deutschland?“ belegen, dass Freunde sogar noch mehr zu gemeinsamen Sport motivieren als finanzielle Anreize. Schon die Aussicht darauf, zusammen mit einem Freund Zeit zu verbringen und gemeinsam auf ein Ziel zuzulaufen motiviert, weil man eben nicht mehr alleine gegen den inneren Schweinehund ankämpft.
Gemeinsame Erlebnisse verbinden: auch beim gemeinsam Sport machen sieht und erlebt man lustige Dinge, an die man sich auch nach Jahren noch zurück erinnert. Selbst wenn jeder für sich alleine läuft, ist man doch im Team unterwegs und teilt das Erfolgserlebnis des anderen, wenn er einen persönlichen Meilenstein erreicht.
Ob man zusammen Laufen geht, zu zweit Badminton spielt oder eine Team-Sportart wie Volleyball gemeinsam beginnt, das positive Gemeinschaftsgefühl ist die zweitstärkste Antriebskraft nach Gesundheit um Sport zu machen. Darum werden auch große Sport-Events wie Stadt-Marathons oder Radrennen immer beliebter. Bei diesen Sport-Events herrscht Geselligkeit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl und dieses positive Gefühl motiviert uns enorm!
Nur eins kann in Sachen Motivation mit Freunden mithalten: das Wetter! Wenn es warm ist, die Sonne scheint und das Wetter schön ist, dann motiviert das 60 % der Menschen dazu, aktiv zu werden und sich zu bewegen.
Warum die soziale Verpflichtung nur positive Effekte hat
Wenn man beschließt, gemeinsam mit einem Freund Sport zu machen, verabredet man einen Termin und geht eine Verpflichtung ein. Auch wenn das ein paar Tage später zum Stöhnen führt, ist die Hemmschwelle zum Hörer zu greifen um den gemeinsamen Lauf aus Faulheit abzusagen doch größer als wenn man nur sich selbst Rechtschaffenheit ablegen muss. Ohne guten Grund sagt man eine Verabredung mit einem Freund nicht ab. – Die soziale Verpflichtung ist also eine starke Waffe im Kampf gegen den inneren Schweinehund!
Wer selbst schon mehrere Anläufe unternommen hat, regelmäßig Sport zu machen und wiederholt nach 5-6 Malen aufgegeben hat, sollte unbedingt probieren an festen Terminen gemeinsam Sport zu machen. Dafür kann man sich mit einem Freund der sowieso regelmäßig Sport macht, verabreden, oder mit einem Leidensgenossen, der sich ebenfalls schwer motiviert. Man sollte aber darauf achten, dass der Unterschied im Leistungsniveau nicht zu groß ist. Denn sich immer „„schlechter“ zu fühlen demotiviert häufig mehr, als zu mehr Leistung anzuspornen. Idealerweise sollte man als mit Freunde gemeinsam Sport machen, die ähnlich fit sind, wie man selbst.
Wenn schon von Anfang an Zweifel da sind, ob ihr euch zusammen zum Sport aufraffen könnt, dann hilft auch hier eine zusätzliche soziale Verpflichtung: Schließt euch Profis an, um gemeinsam zu trainieren. In größeren Städten wie Berlin oder München gibt es kostenlose Lauftreffs und Fitness-Angebote in Parks und viele teilweise auch kostenlose Freizeitangebote für jede Sportart. Aber auch in kleineren Städten bieten Volkshochschulen, Sportvereine und private Fitness-Gruppen viele Sportangebote mit professioneller Hilfe, die helfen am Ball zu bleiben.
Warum Termine und Regeln so wichtig sind
Die größten Feinde des inneren Schweinehundes sind feste Termine und Regeln! Sie erschweren ihm seine niederträchtige Überzeugungsarbeit und sorgen für Regelmäßigkeit und Struktur. Menschen sind Gewohnheitstiere, je mehr wir uns an feste Tagesabläufe gewöhnen desto weniger hinterfragen wir sie. Wenn der Badminton- oder Jogging-Termin mit Freunden jeden Dienstag und Donnerstag schon fest zum Alltag gehört, dann hat man es geschafft. Außerdem hilft nur regelmäßige Bewegung fitter zu werden und effektiv Sport zu machen.
Wichtig sind also konkrete Termine, am besten keine Einzeltermine sondern regelmäßige feste Termine jede Woche. Idealerweise fragt ihr bevor ihr beginnt einen Trainer (beispielsweise im Fitnessstudio) oder einen erfahrenen Freund nach einem guten Sportpensum um zu starten. Daran orientiert ihr dann eure Termine. Erfahrungsgemäß beginnt man am besten mit 2-3 Tagen Sport mit einer Dauer von 30 Minuten bis 2 Stunden je nach Sportart. Wenn ihr euch nicht nur gemeinsam bewegen wollt, sondern auch eure Leistung steigern möchtet, nimmt der Anspruch bzw. die Dauer zu.
Wie bei allen gemeinsamen Aktivitäten ist es ratsam, zu Beginn Regeln abzusprechen. Damit verhindert ihr Frust, wenn einer einmal den Termin vergisst abzusagen und jeder kann genau so gemeinsam Sport machen wie er möchte.
Diese Fragen sollte man zu Beginn gemeinsam besprechen:
- Wie lange machen wir Sport? (Oder: Welche Strecke laufen wir?)
- Welche Distanz ist für den Schwächsten gut?
- Was machen wir, wenn einer zu spät kommt?
- Was machen wir, wenn einer ohne Abzusagen nicht kommt?
- Welches Programm haben wir vor?
- Wer von euch hat welche Ziele?
Wie man trotz verschiedenen Leistungsniveaus effektiv gemeinsam Sport machen kann
Sogar junge und alte Menschen mit völlig unterschiedlichen Leistungsniveaus können effektiv gemeinsam Sport machen! Bei Team-Sportarten mag das offensichtlich sein, aber selbst beim Laufen ist das möglich. Um effektiv in seiner Fitness voran zu kommen, sollte man auch beim gemeinsamen Joggen in seinem Tempo laufen. Zu Beginn verabredet man feste Termine, bzw. Uhrzeiten, zu denen man sich an festgelegten Treffpunkten einfindet. Dort kommen alle Läufer zusammen und machen gemeinsam Übungen wie Sprints oder Liegestützen, die jeder seiner Kondition anpasst. So einfach ist es, effektiv gemeinsam Sport zu machen, ohne einen Freund zu unter- oder überfordern!
Bei Greatime findest du zahlreiche Ausflugstipps, ebenso wie Geschenkideen und Tipps für Aktivitäten mit Freunden, mit Kindern und dem Partner.
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