Diese 3 höllisch genialen Halloween-Rezepte bringen dich und deine Gäste mit abscheulichen Leckereien und köstlichem Grauen in Halloween-Stimmung. Denn dieses gruselige Genießermenü des Grauens verhext einfach jeden… Das Fest der Geister und Gespenster kann kommen!
- Motto: Halloween-Rezepte
- Vorspeise: Alien Xenomorph Eier
- Hauptgang: Kotzende Kürbisköpfe
- Nachspeise: Die Gift-Äpfel der bösen Königin
3 Halloween-Rezepte für grauenhafte Köstlichkeiten
Vorspeise: Alien Xenomorph Eier
Warum nicht mal mutig sein und etwas Exotisches probieren? Zum Beispiel Essen von einem anderen Planeten. Jeder dem schon immer beim Anblick der Alien-Eier aus der gleichnamigen Filmreihe heimlich das Wasser im Mund zusammen gelaufen ist, kann diese exquisiten Happen endlich verkosten. 🙂 Aber Vorsicht: ist das Ei schon zu reif, kann es leicht passieren, dass man noch vor dem ersten Bissen von einem kleinen Facehugger-Alien besprungen und unversehens zum Wirt eines niedlichen kleinen Alienbabys wird. Alien-Eier zu essen ist daher das kulinarische Vergnügen mit dem größten Nervenkitzel, seit es Fugofisch gibt!
Zutaten (für 4 Personen)
- 2 große Gurken
- 4 große Eier
- 6 Beutel Schwarzer Tee
- 1 TL chinesische 5-Gewürzmischung
- 1 Stange Zimt
- 1-2 Sternanissterne
- 3 Nelken
- Salz, Pfeffer, Chilisauce
Zubereitung
Um Alien-Eier im H.R.-Giger-Look herzustellen, greifen wir auf eine chinesische Spezialität zurück: Tee-Eier! Du legst die Eier, die Teebeutel, die Zimtstange, den Sternanis und die Nelken in einen Topf, gießt kaltes Wasser auf, bis alles bedeckt ist, gibst noch eine Prise der chinesischen Gewürzmischung dazu und erhitzt den Topf, bis das Wasser kocht. Nach 8 Minuten Kochen holst du die Eier vorsichtig mit einem Esslöffel aus dem Topf und schreckst sie unter kaltem Wasser ab.
Dann klopfst du die Schale der Eier per Hand oder mit einem Teelöffel auf, so dass sie rundum von kleinen Rissen durchzogen ist. Dies verursacht später das geäderte Muster, dass du für die Xenomorpheier möchtest. Die Schale soll aber noch nicht abgehen. Dann legst du die Eier wieder in den Topf und lässt sie noch mindestens ½ Stunde auf niedriger Hitze darin köcheln. Je länger die Eier im Teesud köcheln oder im abgekühlten Tee ziehen, desto intensiver wird die Musterung. Danach pellst du die Eier vorsichtig.
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Filmkenner wissen es: die Eier der Aliens sitzen auf einer Art biologischem Thron auf der Erde, der sie wie eine Schutzhülle mit vier Hautlappen umschließt, die sich vor dem Schlüpfen eines Facehuggers wie eine wunderschöne Blütenknospe öffnen. Um diese herzustellen, braucht ihr die Gurken. Am Besten eignen sich dafür die kurzen, dicken Bauerngurken, aber Salatgurken eignen sich auch. Schneidet die Gurkenenden so ab, dass sie etwa 2-3 cm länger als die Eier sind.
Dann stell die Gurkenenden auf ihre jeweilige Schnittfläche und mache von oben zwei senkrechte Schnitte, die sich überkreuzen. Dabei schneidest du nur so tief, dass noch etwa 2 cm Sockel stehen bleiben. Vorsichtig schneidest du jetzt aus den so entstandenen vier Gurkententakeln das Fruchtfleisch, so dass du eins der Tee-Eier hineinsetzen kannst. Dazu passen Salz, Pfeffer und Chilisauce oder Tabasco. Diese kannst du natürlich auch als Blut ausgeben und die Anissterne zu kleinen Facehuggern ernennen. 😉
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Hauptgericht: Kotzende Kürbisköpfe aus dem Ofen
In diesem selbst erfundenen Kürbisgericht gehen dem Monsterkopf vor Schrecken die Augen über und übergibt sich direkt auf den Teller, so wie die besessene kleine Regan in Der Exorzist. Ein wahrhaft schauriger Anblick und kulinarisch ein Fest, versprochen!
Zutaten (für 4 Personen)
- 4 kleine Hokkaido-Kürbisse
- 6 kleine Zwiebeln
- 3-5 Knoblauchzehen
- 100 g Speckwürfel
- 1 l Gemüsebrühe
- 500 g rote Linsen
- 8 Cocktailtomaten
- 2 reife Avocados
- 1 EL Zitronensaft
- Salz, Pfeffer, Paprika (rosenscharf) und Majoran
- Butterschmalz zum Braten
- Frische Petersilie zum Verzieren
Zubereitung
Großartige Halloween-Rezepte macht nicht nur der Geschmack aus, sondern natürlich das passende gruselige Aussehen. Die ofengeschmorten Kürbisköpfe wollen also erstmal in Form gebracht und wie ein klassischer Jack O’Lantern mit einem grausig grinsenden Gesicht verziert werden. Ob ihr euch dabei an einer Vorlage aus dem Internet orientiert, oder einfach eurer Kreativität freien Lauf lasst, liegt bei euch. Wichtig ist nur, dass der obere Teil des Kürbis als Deckel abnehmbar sein sollte und der untere Teil ausgehöhlt wird und nun wie eine Schale füllbar ist.
Jetzt schält und halbiert ihr die Zwiebeln und Knoblauchzehen (letztere bis auf eine oder zwei) und bratet sie zusammen mit dem Speck kurz scharf in Butterschmalz an, damit sich die Röstaromen gut entfalten können. Gebt 1-2 TL Majoran dazu. Diese Mischung aus der Pfanne teilt ihr anschließend auf die Kürbisköpfe auf und füllt diese damit. Ihr gebt die Kürbisse auf ein Backblech und füllt sie mit Brühe auf. Bei 180°C Umluft (200°C Ober-/Unterhitze), ca. 20 min. im Backofen schmoren.
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Währenddessen setzt ihr die roten Linsen zum Kochen auf (ca. 15-20 min.) und würzt sie mit Salz, Pfeffer und Rosenpaprika. Ich habe auch etwas von dem weichen Inneren der Kürbisse dazu gegeben, nachdem ich es von den Kernen befreit hatte. Alternativ könnt ihr die Linsen auch mit etwas Essig und Kreuzkümmel würzen.
Nun zum letzten Schritt: aus den Avocados macht ihr eine Guacamole: einfach zerstampfen und mit etwas Salz, Pfeffer, ein bis zwei gequetschten Knoblauchzehen und 1 EL Zitronensaft verrühren. Die Cocktailtomaten höhlt ihr aus, indem ihr mit einem scharfen Messer keilförmig das grüne Auge der Tomate ausschneidet und das Tomateninnere vorsichtig auskratzt. Dann füllt ihr den Hohlraum mit der Guacamole. Dies werden die hervorstehenden Monsteraugen eurer Kürbisköpfe.
Vor dem Servieren: Die Deckel der Kürbisköpfe anheben und je eine gute Kelle der roten Linsen so darüber geben, dass sie aus den Mündern der Kürbisse laufen. Dazu frische Petersilie geben. Zum Schluss noch mit Zahnstochern oder kleinen Spießchen die Tomatenaugen in den Augen der Kürbisköpfe befestigen. Voilà: fertig ist euer kotzender Monsterkopf – Bon appetit! 😀
Nachtisch: Die Gift-Äpfel der bösen Königin
Kinder, die alleine im Wald umher irren und einer bösen Hexe in die Falle gehen und Stiefmütter, die aus Eifersucht die Tochter versuchen zu vergiften: Märchen bieten großartigen Stoff für Schauergeschichten und verboten köstliche Halloween-Rezepte! Für Schneewittchen war der verhängnisvolle vergiftete Apfel eine so große Versuchung, dass sie einfach hinein beißen musste. Und genau diese unwiderstehliche Versuchung geht von unserer Nachspeise aus! Wetten, dass kein Gast der Versuchung widersteht, köstliche gefüllte Bratäpfel und knusprige Blätterteig-Nuss-Zimt-Totenschädel in die schneewittchenweiße Vanillesoße zu tauchen?
Zutaten (für 4 Personen)
- 4 Äpfel (säuerlich, z.B. Boskoop)
- 250 g Blätterteig TK
- 100 g gemahlene Haselnüsse
- 100 g Semmelbrösel
- 50 g Ahornsirup
- 50 g Zucker
- 1 TL Kakao
- 1 Prise Zimt
- 1 Prise Salz
- 1 Schuss Rum
- ca. 0,7 l Milch
- ½ Päckchen Vanillepudding
- 1 Vanilleschote
- Vanillezucker & Zimt für die Knochen
- Zuckeraugen
- Mandelstifte
- Vorlage für die Totenköpfe als .pdf
Zubereitung
Für die Zubereitung der knusprigen Totenköpfe habe ich rechteckige Blätterteigplatten aus der Tiefkühltruhe verwendet. Ungefähr 10 Minuten vorher muss man sie auf ein Backpapier legen und antauen lassen. In der Zeit habe ich eine Vorlage für die Totenköpfe gezeichnet und einen Totenkopf in der passenden Größe ausgeschnitten. Diese Vorlage einfach auf jedes Blätterteigrechteck legen und umfahren, sowie Augen, Nase und Zähne als Markierung oberflächlich einritzen.
Für die Haselnussmasse vermischst du die trockenen Zutaten, also Haselnüsse, Semmelbrösel, Zucker, Kakao, Zimt und 1 Prise Salz. Parallel erhitzt du etwa 200 ml Milch. Zuerst rührst du den Ahornsirup unter, gibst 1 Schuss “Gift” bzw. Rum 😉 dazu und gießt anschließend so viel Milch nach, bis eine sämige Masse entsteht. Nun formt man je Totenkopf 2 ovale Haselnuss-Augenhöhlen und die Nase und drückt diese auf die Markierungen auf dem Blätterteigtotenkopf. Die Mandelsplitter drückst du als Zähne auf die Markierungen für das Gebiss. Am Schluss bepinselst du den Totenschädel mit Wasser und streust Vanillezucker darüber. Aus den Blätterteigresten formst du je Totenkopf 2 Knochen und wälzt sie in einer Mischung aus Vanillezucker und Zimt. Bei Umluft etwa 10-15 Minuten backen, bis die Totenköpfe sich leicht bräunen.
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Für die gefüllten Äpfel schneidest du zuerst oben ca. 1 cm unterhalb des Stils die untere Apfelhälfte ab und höhlst die Äpfel aus. Nun füllst du sie mit der Nussmasse, deckelst sie zu und schiebst sie bei 180° Umluft für etwa 10 Minuten in die Mikrowelle.
Während die heißen Totenköpfe auskühlen, befestigst du mit einem Klecks Ahornsirup die Zuckeraugen in den Augenhöhlen und bringst 500 ml Milch zum kochen und bereitest die Vanillesoße nach Packungsanleitung zu.
Am Schluss musst du nur noch den Totenschädel mit den überkreuzten Knochen neben einem gefüllten, heißen Apfel anrichten und in einem See aus schneewittchenweißer Vanillesoße schwimmen lassen. Guten Appetit!
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