Sommer in der Hauptstadt – die schönsten Tage genießt man am Besten mit Freunden in einem der zahlreichen Parks in Berlin!
Es gibt unglaubliche 2.455 Grünanlagen in der Spree-Metropole, darunter über 70 größere Parks. Wir helfen dir bei der Wahl mit unserer Top 10 der schönsten Parks in Berlin.
10. Görlitzer Park
Der Görlitzer Park ist mit nur 14 Hektar einer der kleineren Parks in Berlin, aber dennoch einer der bekanntesten und berüchtigsten. Denn der von Kreuzbergern liebevoll „Görli‘‘ genannte Park gilt als einer der bekanntesten Drogenumschlagplätze der Stadt.
Doch man sollte den kleinen Park im Herzen Berlins nicht allein nach der Menge an verbotenen Substanzen beurteilen, die hier verkauft oder konsumiert werden. In den Görlitzer Park kommen auch viele Jugendliche, Studenten und „„alternative“ Besucher um gemeinsam zu relaxen oder Spaß zu haben.
Zentrum des Görli ist das bekannte Café Edelweiß. Dieses Café schließt auch ein Restaurant und einen Partykeller ein, den man für eigene Partys mieten kann. Direkt daneben befindet sich eine Schwarzlicht-Minigolf-Anlage. Hier kann man auch bei Regenwetter Spaß haben beim Abtauchen in eine bunte Neon-Welt.
Fazit: Wer alternatives und leicht verruchtes Kreuzberg-Flair sucht ist im „Görli“ genau richtig.
9. Rudolph-Wilde-Park / Stadtpark Schöneberg
Auch Stadtpark Schöneberg genannt erstreckt sich diese längliche Grünanlage wie eine Schlange durch das gleichnamige Viertel. Vom länglichen Fennsee im Westen bis hin zum Hirschbrunnen am Ostrand können Besucher hier Natur tanken.
Die langgezogene Talform des Parks erklärt sich aus seiner natürlichen Entstehungsgeschichte. Es handelt sich um eine Abflussrinne aus der Eiszeit. Auf den sanft geschwungenen Wiesen dieses natürlichen Tals suchen Jogger wie Spaziergänger gleichermaßen Erholung.
Der östlichste Teil ist wie ein kleiner Kurpark angelegt. Zentraler Blickfang ist hier der Hirschbrunnen (1912), in dessen Mitte zwischen Wasserfontänen eine 9m hohe Säule emporragt, die von einem goldenen Hirsch gekrönt wird.
Dieser ‚‚architektonische Teil‘‘ des Rudolph-Wilde-Parks wird von der imposanten, mit Statuen und Steinvasen verzierten Carl-Zuckmayer-Brücke begrenzt. Der untere Teil der Brücke ist der oberirdische U-Bahnhof Rathaus Schöneberg, den man von beiden Parkteilen aus durch die verglasten Seiten einsehen kann.
Westlich davon beginnt der ‚‚landschaftliche Teil‘‘ des Parks mit einem idyllischen Ententeich und einer ausgedehnten Liegewiese.
Fazit: Mit seiner länglichen Talform ist der Rudolph-Wilde-Park ideal für Jogger und Spaziergänger und darüber hinaus einer der lauschigsten Parks in Berlin.
8. Schlossgarten Charlottenburg
Für alle, die an Geschichte und Kunst interessiert sind, ist der 55 Hektar große barocke Schlossgarten der beeindruckendste aller Parks in Berlin. Der Park gehört zum Schloss Charlottenburg, ist im Unterschied zu diesem allerdings ohne Eintritt frei zugänglich und bietet euch die Gelegenheit zum Lustwandeln in königlichem Flair.
Der Schlossgarten wurde 1697 als erster deutscher Garten im französischen Stil angelegt und ist damit heute der älteste in seiner ursprünglichen Form erhaltene Park Berlins. Besonders schön sind die zahlreichen geometrischen Formen, Teiche und Wassergräben der barocken Gartenkunst.
Dazwischen kann man zahlreiche historische Gebäude bewundern, die zur Schlossanlage gehören. Höhepunkte sind das Teehaus Belvedere von 1788, der Schinkelpavillion aus dem Jahr 1824 und das Mausoleum von Königin Luise. Auch die private Wohnung von Friedrich dem Großen kann man hier besichtigen.
Fazit: Der Schlossgarten Charlottenburg ist der Traum aller Geschichtsinteressierten und Liebhaber klassischer Gartenarchitektur.
7. Park am Gleisdreieck
Der Park am Gleisdreieck (Größe: 31 Hektar) ist sozusagen das Küken unter den Parks in Berlin. Jahrzehnte lang war das Areal rund ums Gleisdreieck für die Öffentlichkeit unzugänglich: hier gab es nur überwucherte S-Bahn-Gleise.
Zwischen 2011 und 2014 wurden die drei Parkteile eröffnet aus denen der Park sich zusammensetzt: der Ostpark (17 Hektar), der Westpark (9 Hektar) und der wegen seiner Form so getaufte Flaschenhalspark.
Der Park am Gleisdreieck ist bei Besuchern vor allem wegen dem vielfältigen Angebot an Freizeitaktivitäten beliebt. Neben großflächigen Liegewiesen und kleinen Wäldchen gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Breite asphaltierte Wege bieten genug Platz für Spaziergänger, Jogger und Radfahrer. Auf einer multifunktionalen Sportfläche werden zahlreiche Trendsportarten wie Trampolinturnen, Rollsport, Streetball und Torwandschießen angeboten.
Außerdem gibt es 25 Beachvolleyball-Felder, die man stundenweise mieten kann. Neben Beachvolleyball kann man hier auch Beachsoccer, Beachhandball und Beachminton spielen. Der 1.300 m² große Skateboard-Parcours ist das Paradies für alle Skater.
Fazit: Der Park am Gleisdreieck bietet die perfekten Bedingungen für gemeinsamen Spaß bei Sport und Action!
6. Mauerpark
Heute ist der 8 Hektar große Mauerpark absoluter Kult. Wo einst die Berliner Mauer die Stadtteile Wedding und Prenzlauer Berg und damit West- und Ostberlin voneinander trennte, herrscht heute eine Atmosphäre von Gemeinschaft und Geselligkeit.
An der Rückseite des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks kann man immer noch einen 300 Meter langen Rest der Mauer bestaunen. Doch aus dem Todesstreifen der ehemaligen DDR-Grenzanlage ist inzwischen einer der angesagtesten Orte der kreativen Szene geworden.
Mittlerweile lockt der ganzjährige Sonntagsflohmarkt mehr Touristen als Berliner an. Doch das Open Air Karaokesingen im Sommer bleibt nach wie vor ein kultisch gefeiertes Vergnügen der Prenzlberger. Es findet in einem kleinen Amphitheater statt und lockt zu Hochzeiten mehr als 1000 Sänger an!
Der Mauerpark ist außerdem einer der beliebtesten Parks in Berlin für Partys unter freiem Himmel, weil er eine riesige Grillfläche, einen großen Spielplatz und eine Felswand zum Klettern bietet.
Fazit: Der Mauerpark ist die perfekte Spielwiese für Künstler, Musiker, Karaoke-Enthusiasten, Familien, Touristen und jeden, der besondere Atmosphäre im Park sucht.
5. Viktoriapark
Weißt du eigentlich, warum Kreuzberg Kreuzberg heißt? Es gibt tatsächlich einen Hügel dieses Namens, nach dem der ganze Stadtteil benannt ist. Gekrönt wird er von einem Denkmal, das an eine gotische Kirchturmspitze erinnert, dem sogenannten Nationaldenkmal für die Befreiungskriege von Napoleons Herrschaft über Preußen.
Mit 66 m Höhe kann der Kreuzberg zwar nicht mit den Alpengipfeln mithalten, er bildet jedoch gemeinsam mit umliegenden Grünflächen einen der schönsten und idyllischsten Parks in Berlin: den Viktoriapark.
Der 12,8 Hektar große Viktoriapark ist zu jeder Jahreszeit ein Anziehungspunkt für erholungsuchende Berliner. Im Sommer kann man wunderbar die Füße in dem kleinen Bächlein abkühlen, das malerisch in Kaskaden den Berg hinunter plätschert und in einem kleinen Wasserfall endet.
Auf der großen Wiese unterhalb des Kreuzbergs relaxen an sonnigen Sommertagen Berliner jeden Alters. Ob zum Picknick oder Feierabendbier, zum Slacklinen oder Diabolo spielen – der Viktoriapark ist einer der besten Parks in Berlin um die Seele, baumeln zu lassen.
Auch für junge Eltern ist der Park ideal: es gibt ein kleines Tiergehege mit Ziegen, Kaninchen, Meerschweinchen und Hühnern. Und die nächste Eisdiele ist nicht fern. 😉
Wenn es im Winter geschneit hat, lockt der Viktoriapark nicht nur die Familien aus dem Kiez zum gemeinsamen Schlittenvergnügen an. Der sanfte Hang des Kreuzbergs ist ideal zum entspannten Schlittenfahren. Außerdem sehen das schneebedeckte Denkmal auf seiner Spitze und der gefrorene Wasserfall im Winter einfach herrlich romantisch aus, fast wie auf einem Gemälde von Caspar David Friedrich.
Fazit: Der verträumte Victoriapark ist der ideale Ort für romantische Spaziergänge, gemeinsames Chillen beim Feierabendbier oder ein Picknick im Grünen.
4. Großer Tiergarten
Der Große Tiergarten mit der Siegessäule ist der bekannteste Park Berlins. Er erstreckt sich über 210 Hektar Fläche und ist damit fast so groß wie 300 Fußballfelder. Nach dem Tempelhofer Feld ist der Tiergarten der zweitgrößte und älteste Park der Hauptstadt. Die Geschichte des historischen Parks reicht zurück bis 1527. Vor fast 500 Jahren war an der gleichen Stelle das Jagdrevier des Kurfürsten von Brandenburg, daher kommt wohl auch die Bezeichnung Tiergarten.
Hier findet man vor allem viel Wald, reichlich Wasser und eines der Wahrzeichen Berlins, die Siegessäule. Die Statue auf der Spitze der Säule stellt Viktoria, die Siegesgöttin dar, sie wird von den Berlinern liebevoll ‚‚Goldelse” genannt.
Weitere sehenswerte Orte im Tiergarten sind die Luiseninsel, der Goldfischteich, der Rosengarten und das Gaslaternen-Freilichtmuseum in der Nähe der Joseph-Haydn-Straße. Außerdem finden sich im und um den Tiergarten alle zentralen Gedenkstätten für die Opfer des Nationalsozialismus.
Ein Päuschen bei Kaffee oder Bier kann man sich dann im Café am Neuen See gönnen.
Fazit: Der Große Tiergarten ist der älteste und bekannteste Park Berlins und hat viele besondere Ecken zu entdecken. Unser Tipp: Der wunderschöne Rosengarten!
3. Treptower Park
Der Treptower Park im Herzen des Berliner Ostens erstreckt sich über fast 90 Hektar. Hier kann man im Sommer direkt an der Spree liegen und sich sonnen. Berlins schöner Fluss bietet hier Möglichkeiten für besondere Freizeitaktivitäten. An der Rummelsburger Bucht kann man Tretboot und Ruderboot fahren oder gleich ein Grillboot mieten und das Vergnügen Bootstour mit dem kulinarischen verbinden.
Wer durch den Treptower Park wandert, joggt, oder Fahrrad fährt, kann einiges entdecken. Etwa Springbrunnen, Skulpturen, einen Rosengarten, die geschichtsträchtige Archenhold-Sternwarte oder das monumentale Sowjetische Ehrenmal.
Ein besonderer Höhepunkt des Treptower Parks ist die idyllische „„Insel der Jugend“, die man über eine kleine Fußgängerbrücke erreicht. Hier findet sich auch eine der 3 Hausbootkolonien Berlins. Direkt gegenüber der Insel der Jugend befindet sich das traditionsreiche Gasthaus Zenner von dessen Biergarten man einen herrlichen Blick über die Spree hat. Nur ein Stück weiter südöstlich geht der Park in den Plänterwald über, einem der beliebtesten Waldstücke der Berliner.
Fazit: Er ist der ideale Park für alle Bootsfahrer und Entdecker und bietet imposante Monumente wie die Sternwarte und das Sowjetische Ehrenmal zum bestaunen.
2. Tempelhofer Feld
Dieser Park ist weltweit einzigartig: das Rollfeld des ehemaligen Tempelhofer Flughafens begeistert seit der Öffnung im Mai 2010 Berliner wie Touristen gleichermaßen. Himmel, Weite und Freiheit scheinen hier grenzenlos zu sein, eine ungewöhnliche Erfahrung mitten in einer Großstadt. Mit der Umwandlung des Tempelhofer Feldes in einen öffentlichen Park, schuf Berlin die größte innerstädtische Freifläche der Welt und bereicherte die Stadt um eine Besonderheit.
Wo früher Flugzeuge in alle Welt starteten, gibt es nun über 300 Hektar grünen Freiraum zum Schlendern, Joggen, Radfahren, Skaten, Picknicken, Vogelbeobachten, Kite-Surfen, Minigolf spielen, Drachen steigen lassen, Grillen oder Gemüse züchten. Das Gefühl der Freiheit auf dem beeindruckend weitläufigen Gelände will inzwischen kein Berliner mehr missen. Deshalb konnte bisher jegliche Bebauung durch Investoren dank Petitionen verhindert werden.
Die Berliner lieben ihr Tempelhofer Feld und nutzen es auf vielfältige Weise. So beherbergt der Park mittlerweile 19 Bürgerprojekte, die erfolgreich mit Kunst, Urban Gardening und sozialen Ideen experimentieren.
Zudem umgibt das Gelände noch immer ein besonderer historischer Charme. Hier landeten während der Berlin-Blockade durch die Sowjetunion 1948-49 die Versorgungsflugzeuge im 90-Sekunden-Takt. Über ein Jahr lang hielten die Westalliierten so ihren Anspruch auf West-Berlin aufrecht.
Besucher können die gesamte Geschichte des Tempelhofer Feldes und Flughafens vor Ort an verschiedenen Info-Stationen nachlesen.
Fazit: Ein weltweit einzigartiger Park und ein absolutes Must-see in Berlin! Jeder, dem die Großstadt zu stressig und eng wird, kommt in der Weite des Feldes zum aufatmen.
1. Volkspark Friedrichshain
Der Volkspark Friedrichshain (Größe: 49 Hektar) liegt zwischen dem gleichnamigen Stadtteil und dem „Hipster-Viertel“ Prenzlauer Berg (für Berliner schlicht Prenzlberg) und ist unserer Meinung nach von allen Parks in Berlin die Nummer 1.
Ob zum Joggen, Spazieren, Spielen, Grillen oder Chillen – der Volkspark Friedrichshain ist der perfekte Ort, um sich eine Auszeit vom Großstadtalltag zu gönnen. Er wurde bereits 1846 zu Ehren des Thronjubiläums Friedrichs des Großen als erste kommunale Grünanlage Berlins angelegt,.
Ein besonderes Highlight im Volkspark Friedrichshain ist der schöne Märchenbrunnen aus dem Jahr 1913, dessen Beckenrand 10 Figuren aus bekannten Märchen der Gebrüder Grimm schmücken.
Auf einer Freilichtbühne kann man Volkspark Friedrichshain im Sommer jeden Mittwoch Filme im Freiluftkino genießen. Zu besonderen Anlässen finden hier auch Konzerte und Großveranstaltungen statt.
Im Winter laden auf dem Bunkerberg gleich zwei Bahnen dazu ein, sich auf den Schlitten zu schwingen. Vor allem die mit rund 150 Metern etwas längere Bahn verspricht mit zahlreichen Buckeln ein rasantes Fahrvergnügen.
Fazit: Hier findet jeder was er sucht: Schöne Ecken, Sport, Entspannung und Kultur – der Volkspark Friedrichshain bietet alles.
Auf usnerer Website findest du übrigens auch Tipps für Unternehmungen in Berlin. Ganz allgemein gibt es auf Greatime zahlreiche Aktivitäten mit Freunden, Aktivitäten mit Kindern und Aktivitäten zu zweit zu entdecken.
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