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3 häufige Probleme mit Freunden – Und wie Du sie angehst #3: Vertrauensbruch

3 H Ufige Probleme Mit Freunden Und Wie Du Sie Angehst 3 VertrauensbruchAuch in den besten Freundschaften kann es zu Zoff, Missverständnissen und Problemen kommen. Besonders unangenehm für alle Beteiligten: ein massiver Vertrauensbruch. Hier unsere Ratschläge, wie du die Freundschaft dennoch rettest.

Dieser Artikel ist Nr. 3 unserer Reihe zu Problemen mit Freunden. Bisher ging es schon um Neid und Konkurrenzdenken.

Problem #3 – Vertrauensbruch unter Freunden

Deine beste Freundin hat ein super privates Geheimnis ausgeplaudert, dass du nur ihr anvertraut hattest… Dein Kumpel belügt dich, warum er angeblich keine Zeit für dich hat und du ertappst ihn dann mit anderen Freunden… Du vertraust einem Freund deine Wohnung an, während du weg bist – und hinterher ist alles schmutzig und manches kaputt…

Für all diese Situationen gilt: ein Freund missbraucht und verliert das Vertrauen, das ein anderer in ihn gesetzt hat. Und so ein Vertrauensbruch tut verdammt weh! Zunächst dem, der das Vertrauen in die oder den Andere(n) gesetzt hat. Oft wird den Vertrauensbrechern erst im Nachhinein klar, was sie da der Freundschaft angetan haben. Und dann ist es auch für sie schlimm.

Kurzum: ein Vertrauensbruch zwischen Freunden ist ein ernstes Problem, dass zum Ende einer Freundschaft führen kann. Je nachdem wie schwer der Vertrauensbruch war, wie einsichtig derjenige ist, der ihn begangen hat und wie gut der andere Freund ihm diesen vergeben kann. Wie lässt sich das Problem lösen und eine Freundschaft auch nach einem großen Vertrauensbruch noch retten?

Der Weg zur Lösung

Wie bei vielen Problemen mit Freunden sind es vor allem zwei Dinge, die dazu beitragen, einen Vertrauensbruch zu verarbeiten und zu klären: Selbstreflexion und Kommunikation.

Selbstreflexion des Opfers

Auch wenn es in vielen Fällen klar scheint, wer Schuld hat – auch derjenige Freund, dessen Vertrauen verletzt wurde, tut gut daran, vor einer Aussprache oder gar einer übereilten Beendigung der Freundschaft einmal in sich zu gehen und nachzudenken.

  • War dem Anderen auch wirklich ganz sicher klar, dass er mit seinem Verhalten einen Vertrauensbruch begeht?
  • Habe ich ihr/ihm ganz deutlich gesagt, Tatsache XY niemandem weiterzusagen?
  • Was könnte das Motiv des Anderen für den Vertrauensbruch gewesen sein? War es am Ende vielleicht „gut gemeint“?
  • Befand sich mein/e Freund/in vielleicht in einer moralischen Zwickmühle – z.B. zwischen Loyalität zu mir und Ehrlichkeit gegenüber ihrem/seinem Partner? Wie hätte ich in dieser Situation gehandelt?
  • Gibt es irgendwelche Umstände, die das Verhalten der oder des Anderen erklären oder sogar teilweise entschuldigen?
  • Und die wichtigste Frage: Kann ich ihr/ihm diesen Vertrauensbruch (jemals) verzeihen?

Ist die Antwort auf die letzte Frage ein klares Nein, dann besteht leider wenig Hoffnung für eure Freundschaft und es ist für beide vermutlich besser, sich fortan aus dem Weg zu gehen. Bei sehr schwerwiegenden Vertrauensbrüchen ist das durchaus verständlich, dann war die Freundschaft aber offensichtlich nicht so viel wert, denn wer z.B. mit dem Partner der besten Freundin heimlich ins Bett steigt, scheint keinerlei Respekt vor Freundschaft zu haben.

Aber viel häufiger als solche filmreifen Eifersuchtsdramen und Vertrauensbrüche der fiesesten Art sind die kleinen Vertrauensbrüche, die einer Freundschaft zwar irre wehtun, aber heilbar sind.

Selbstreflexion des Täters

Gerade die Person, die einen solchen begangen hat, sollte natürlich erst recht über das Geschehene reflektieren.

  • Warum hab ich eigentlich getan, was ich getan habe?
  • War mir die Freundschaft in dem Moment einfach nicht wichtig oder hab ich vielmehr verdrängt, wie scheiße mein Verhalten für Freund/in XY ist?
  • Weiß sie/er vielleicht nicht von bestimmten Umständen, die mich zu meinem Handeln gezwungen haben oder dieses zumindest verständlicher erscheinen lassen? Wie kann ich ihr/ihm dies am Besten erklären?
  • Kann ich mich bessern? Und was kann ich tun um ihr/sein Vertrauen wieder zurück zu gewinnen?
  • Wie entschuldige ich mich am Besten und wie mache ich die Folgen meines Handelns wieder gut, soweit das geht?

Kommunikation – Das klärende Gespräch nach einem Vertrauensbruch

Für alle schwerwiegenderen Probleme mit Freunden gilt, dass sie nur dann aus der Welt zu schaffen sind, wenn beide Seiten dazu bereit sind. Gerade bei einem Vertrauensbruch sind die Gefühle mindestens einer Person erst mal sehr verletzt und es kann unter Umständen eine Weile dauern, bis sie überhaupt willens ist, mit dem Vertrauensbrecher darüber zu sprechen. Dieser sollte der/m verletzten Freund/in daher auch die Zeit zugestehen die diese/r braucht. Und diese nutzen, um mal in sich zu gehen und sich eine echt gute Entschuldigung, Erklärung und Wiedergutmachung überlegen.

Kommt es schließlich zur Aussprache, dann sollten beide sich vorher genau überlegen, was sie dem Anderen sagen möchten. Außerdem ist bei solchen Gesprächen sehr wichtig, dem Anderen zuzuhören und nicht zu emotional zu werden, denn sonst kann was als Klärung des Problems gedacht war, schnell zu dessen Vertiefung führen. Manchmal macht es Sinn, jemand Dritten, der von beiden Seiten gleichermaßen respektiert wird, als Mediator ins Spiel zu bringen, z.B. eine/n gemeinsame/n Freund/in.

Es ist natürlich ganz klar an demjenigen, der das Vertrauen verletzt hat, den ersten Schritt zu tun und sich ehrlich zu entschuldigen. Das gilt auch, wenn es vielleicht entschuldigende Umstände gab, die dazu beigetragen haben. Denn es zeigt dem Freund, dessen Vertrauen nun gestört ist, dass der andere es wirklich ernsthaft bedauert, was passiert ist und so niemals wollte.

Umgekehrt sollte der Freund, dessen Vertrauen missbraucht wurde, aber auch in der Lage sein, eine Entschuldigung und ein Angebot zur Wiedergutmachung (sofern möglich) anzunehmen. Und dem Freund auch die Chance geben, sich zu erklären, die Dinge aus seiner Sicht darzustellen. Denn auch wenn das den Vertrauensbruch nicht einfach ungeschehen machen kann, ist eine Aussprache die beste Chance, die Freundschaft zu erhalten.

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