Strahlender Sonnenschein und du hast endlich Feierabend oder Wochenende: Zeit sich draußen mit Freunden zu treffen! Ihr sucht nur noch die optimale Freizeitgestaltung? Spielt ein cooles Wurfspiel! Diese 5 trendige Wurfspiele für Draußen aus aller Welt sorgen garantiert für Spaß!
Ob im Garten, dem Stadtpark, einem lauschigen Plätzchen im Grünen oder am Badestrand – die folgenden Wurfpiele für Draußen sind alle gut transportierbar, einfach zu spielen und machen irrsinnig Spaß!
5 geniale Wurfspiele für draußen
Außerdem kommt sportliche Bewegung dabei auch nicht zu kurz – Wurfspiele sind die perfekten Freizeitaktivitäten für den Sommer.
1. Leitergolf, das Wurfspiel für Gauchos
Leitergolf ist das Spiel für alle, die schon immer mal das Lasso schwingen wollten. Oder in diesem Fall die Bolas (spanisch: Bälle), eigentlich die traditionelle Wurfwaffe der argentinischen Gauchos, zum Einfangen von Tieren. Beim Leitergolf wird die traditionelle Bolas abgewandelt, indem ein Seil mit Golfbällen an den Enden auf ein leiterartiges Gestell geworfen wird. Dieses Wurfspiel geht wahrscheinlich auf die Wurfübungen der Gauchos zurück und hat sich von Südamerika über Mexiko bis in die USA verbreitet.
In Europa ist dieses Wurfspiel noch ein echter Insider-Tipp! Beim Werfen hält man die Bolas an einem der beiden Golfbälle fest und wirft sie auf die aufgestellte Leiter. Eine Anleitung zum Werfen findet ihr in diesem YouTube-Video:
Je nachdem ob man trifft, und auf welcher Sprosse der Leiter das Geschoss landet, erhält man Punkte. Besonders fies: wenn man es schafft, die Bolas seiner Mitspieler wieder von der Leiter hinunter zu schlagen, verlieren diese ihre hart erkämpften Punkte!
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2. Crossboccia, das Wurfspiel für Freestyler
Boccia ist eine Freizeitaktivität für Senioren? Weit gefehlt! Crossboccia, die neue Freestyle-Variante des Wurfspiels Boccia bzw. Boule liegt voll im Trend. Die Grundregeln bleiben bei diesem Wurfspiel die gleichen, wie beim klassischen Boccia: zuerst wird ein Ball zur Markierung geworfen, dann muss man die eigenen Bälle möglichst nah an diesem Ball platzieren.
Der Hauptunterschied beim Crossboccia: man spielt nicht mit harten Kugeln, sondern mit Stoffbällen, die mit Kunststoffgranulat gefüllt sind. Mit diesen Stoffbällen kann man überall spielen, denn sie lassen sich viel weiter werfen als die Kugeln des klassischen Boule und man ist beim Spielen nicht auf eine ebene Fläche beschränkt, sondern kann in 3D spielen!
Ob ihr den ersten Ball auf eine Mauer, auf den Ast eines Baumes, auf die Spitze einer Sandburg oder das Dach einer Gartenlaube werft – die Möglichkeiten für das Spielfeld, das eher ein Spielraum ist, sind schier unbegrenzt. Allerdings solltet ihr deshalb auch gut darauf achten, dass ihr die Crossboccia-Bälle wieder einsammeln könnt. 😉
3. Kubb, das Wurfspiel für Wikinger
Dieser Wurfspiel-Klassiker darf natürlich nicht fehlen: Kubb, auch genannt Wikingerschach stammt aus Schweden und gehört spätestens seit den 90ern europaweit zu den beliebtesten Freizeitaktivitäten draußen.
Dieses Wurfspiel ist einfach genial, denn man kann es selbst einfach herstellen und wie Crossboccia nahezu überall spielen. Außerdem ist das Grundprinzip einfach und schnell erlernbar: man spielt in zwei Mannschaften (je 1 bis 6 Personen) gegeneinander und versucht abwechselnd mit Wurfhölzern, die aufgestellten Holzklötzchen der Gegner, die Kubbs, umzuwerfen bzw. zu fällen.
In der Mitte des Spielfelds steht der König, ein etwas schwerer Kubb – er muss zuletzt getroffen werden. Für einen Sieg muss eine Mannschaft also erst alle Kubbs des Gegners und dann noch den König fällen. Wird der König versehentlich vorher gefällt, hat die Mannschaft des Werfers sofort verloren.
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*4. Mölkky, das Wurfspiel für alle, die’s genau nehmen
Beim finnischen Spiel Mölkky geht es ebenso wie bei Kubb darum, mit Wurfhölzern aufrecht stehende Holzklötze umzuwerfen, nur das diese Klötze beim Mölkky nummeriert sind. Mölkky hat den Vorteil, das man es mit beliebig vielen Spielern spielen kann. Wenn ihr also eine ungerade Anzahl Freunde seid oder mehr als 12 (die Maximalzahl bei Kubb), bietet sich Mölkky als perfekte Alternative zum Wikingerschach an.
Der größte Unterschied ist, dass beim Mölkky alle Spieler aus 3-4 m Entfernung ihre Wurfhölzer auf einen Block aus 12 nummerierten aufrecht stehenden Holzklötzen werfen. Das Ziel dabei ist es, als Erster genau 50 Punkte zu haben.
Das sind die Regeln
- Wird bei diesem Wurfspiel genau 1 Klotz gefällt, bekommt der Spieler die Nummer dieses Holzklotzes als Punkte gutgeschrieben (1-12)
- Werden mehrere Klötze gefällt, erhält der Spieler die Anzahl der Klötze als Punkte (2-12)
- Schafft der Spieler es nicht, einen der Holzklötze zu Fall zu bringen, erhält er 0 Punkte und den Vermerk eines Fehlwurfs. Als Fehlwurf zählt es auch, die Wurflinie zu übertreten. 3 aufeinanderfolgende Fehlwürfe führen zum Ausscheiden eines Spielers.
- Nach jedem Wurf werden alle umgefallenen Holzklötze an der Stelle aufgestellt, an der sie nach dem Wurf zum Liegen gekommen sind und zwar so, dass sie zunächst auf ihre Unterseite gekippt werden und dann die schräge Oberfläche mit der Nummer in Richtung der Wurflinie gedreht wird.
- Wer als erster genau 50 Punkte erreicht hat, hat gewonnen. Wer jedoch die 50 überschreitet, dessen Punkte werden auf 25 zurückgesetzt. Wenn ein Spieler also bei 47 Punkten steht, heißt das noch lange nicht, dass ihm der Sieg sicher ist!
5. Cornhole, das Wurfspiel für Brettspieler
Cornhole, auch Bean Bag genannt, ist eines der populärsten Wurfspiele für Draußen in den USA. In Deutschland ist es kaum bebekannt, dabei kommt es wahrscheinlich aus Deutschland und wurde erstmals im 14. Jahrhundert gespielt. Hier wird es auch manchmal mit dem eher belustigenden Namen Sackloch bezeichnet.
Gespielt wird dieses Wurfspiel zu zweit oder in zwei Mannschaften, die jeweils ein angehobenes, schräges Brett mit einem Loch als Spielfeld bzw. Tor vor sich liegen haben und sich im Abstand von 10 m gegenüberstehen. Bei diesem Spiel werfen die Spieler kleine mit Mais oder Bohnen (heute auch Kunststoffgranulat) gefüllte Säckchen auf das Brett des Gegners. Ein Säckchen, das auf dem Brett liegen bleibt, zählt dabei einen Punkt, ein Treffer ins Loch 3 Punkte.
Allerdings können auf dem Brett liegende Säckchen auch durch weitere Würfe ins Loch geschmissen werden. Säckchen des Gegners bzw. der gegnerischen Mannschaft können wieder von dem Brett heruntergestoßen werden, was zum Verlust der entsprechenden Punktezahl führt.
Gewonnen hat der Spieler, oder die Mannschaft, die zuerst genau 21 Punkte erreicht hat. Wird eine Punktzahl über 21 erreicht, wird der Punktestand des Teams zurückgesetzt. Dazu gibt es verschiedene Regeln: entweder fällt das Team auf 15 zurück (19 → 22 → 15), oder es bleibt beim vorigen Punktestand (19 → 22 → 19), oder es wird vom vorigen Punktestand sogar noch ein Strafpunkt abgezogen (19 → 22 → 18). Erreicht ein Team allerdings 3 mal über 21 Punkte bevor das andere Team dies auch nur einmal geschafft hat, ist es der Gewinner.
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Bildquelle Titelbild: Crossboccia® get FREE! von Dosionair unter CC BY 2.0
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