Live Action mit leuchtender Weste und Phaser: In der Arena von Laserstar Berlin erwarten Einzelspieler und Teams actiongeladene Missionen. Lohnt sich hier das Lasertag spielen?
Hell leuchten die Silhouetten der Gebäude. Ich pirsche mich eng an den Wänden entlang, um mit meiner leuchtenden Weste kein leichtes Ziel abzugeben. Der Puls rast. Das spannungsgeladene Gefühl, ob jemand hinter der nächsten Ecke lauert und die Atmosphäre erinnern mich ans Video Game zocken – nur das alles live ist mit echter Action.
Wir treten im Team zu siebt bei Laserstar Berlin an, um 4 verschiedene Missionen zu spielen und auszuprobieren, wie abwechslungsreich das taggern und wie groß der Spaßfaktor dort ist – kurz: ob sich Lasertag spielen bei Laserstar Berlin lohnt. Mission accepted!
Hinweis zur Transparenz: Als Erlebnistester von Greatime durften wir bei Laserstar Berlin netterweise umsonst spielen. Dieser Bericht ist jedoch unbezahlt und gibt unsere unabhängige Meinung wieder.
Lasertag spielen mit Phaser und Weste
Lasertag ist ein völlig ungefährliches, aber actiongeladenes Spiel, bei dem es darum geht alleine oder im Team Missionen zu erfüllen. Schauplatz dafür ist die Lasertag Arena. Zu Beginn bekommt jeder Spieler meist eine Weste (bei Lasertec Berlin z.B. ein Stirnband) und einen Phaser (oder Tagger) als Ausrüstung. Drückt man den Trigger des Phasers schießt ein Laserstrahl hervor, mit dem man Ziele treffen muss, um zu punkten.
Es geht also darum mit Waffen nachempfundenen Phasern wie bei Räuber und Gandarm – oder im Videospiel – zu Missionen anzutreten, indem man auf andere Spieler oder Ziele mit dem Tagger schießt. Dafür gibt es viele verschiedene Missionen und Arenen – zum Beispiel im Outdoor-Parcours, dunklen Bunker, einer Großstadt oder einer im dunkeln leuchtenden surrealen Neonwelt.
Die Lasertag-Erlebnistester bei Laserstar Berlin
Wir waren zu siebt – darunter 2 Frauen und 5 Männer und brachten alle Neugierde und unterschiedliche Erwartungen inklusive Skepsis gegenüber dem Spaßfaktor beim Spielen mit Waffen mit. Drei von uns hatten bei einem anderen Anbieter schon einmal Lasertag gespielt, für alle anderen war es das erste Mal.
Arena, Equipment und Missionen bei Laserstar Berlin
Die Arena
Die Arena von Laserstar Berlin ist 1.400 m² groß und in dunkel getaucht. Leuchtende Häuseratrappen und mit Neongrafitti besprayte Wände werden von verschiedenfarbigen Strahlen diffus beleuchtet und erzeugen eine eigene Welt. Es ist eine Spielwiese mit vielen verwinkelten Gängen, Durchblicken und Verstecken, in der neben dem Klacken der Phaser und dem Rennen der Spieler Musik für Atmosphäre sorgt.
Das Equipment
Bevor die Mission losgeht, legt jeder Spieler eine Weste an, die in der Mitte der Brust ein farbig leuchtendes Signal trägt. Auf der Brust, den Schultern und der Rückseite der Weste befinden sich Sensoren, die Treffer erkennen und speichern. Der leuchtende Phaser erinnert vom Aussehen an eine große Pistole, ist leicht und muss mit beiden Händen gehalten werden, damit man damit feuern kann. Er speichert alle Treffer bzw. Punkte.
Vor Spielbeginn erhält jeder Spieler eine Clubkarte mit seinem Spieler-Nickname, auf dem alle Erfolge beim Taggern gespeichert werden. Diese Karte hält man zum Aktivieren des Taggers vor das leuchtende Symbol auf der Brust und kann in der Arena durchstarten.
Die Missionen
Es gibt verschiedene Spiel-Modi und Missionen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad, die man bei Laserstar Berlin spielen kann. Alle gegen alle oder im Team strategisch gegeneinander spielen ist da nur eine grobe Unterscheidung.
Vom Überlebenden vs. Zombie-Kampf mit begrenzten Leben während der Zombie-Apokalypse, über das Finden versteckter Botschaften bis zum Gladiatoren-Kampf nach dem Ausknock-Prinzip bis nur noch ein Team oder Gladiator übrig ist und viele mehr.
An Bildschirmen kann jeder Spieler über seine Clubkarte seine Punkte, seinen Highscore und freigespielte Missionen einsehen. Alle Spielfortschritte werden dort gespeichert und man kann auch mögliche Missionen einsehen. Durch viel Spielen steigt man auch im Level (anfangs ist man Level 1) und schaltet zusätzliche Skills frei.
Live Action bei unseren 4 Lasertag-Missionen
Der Einstieg
Bevor es losgeht, erklärt uns ein Mitarbeiter wie die Weste und der Phaser funktioniert. Und das ist denkbar einfach: Weste anlegen und mit zwei Gurten festzurren. Den Phaser, der vor der Brust an einem Karabiner hängt abnehmen und die Clubkarte vor die Ausrüstung halten, um alles zu aktivieren. Angenehme Feststellung für mich als Frau: Die Phaser hier sind angenehm leicht und handlich, auch für kleine Frauenhände.
Es gibt Missionen in denen nur die einzelne Leistung zählt und welche, in denen man im Team antritt. Punkte gibt es hierbei für Treffer auf andere Spieler und außerdem befinden sich 6 getarnte Portale in der Halle, für deren Zerstörung es besonders viele Punkte gibt (je Portal missionsabhängig 10 Mal so viel wie bei einem normalen Treffer).
Vor jeder Mission erklärt uns der Mitarbeiter welche Mission wir jetzt spielen und wie viele Punkte es wofür gibt.
Bei unserer ersten und bei der vierten Mission spielten wir in zwei Teams gegeneinander. Während wir alle zu Beginn noch die Arena kennen lernen mussten und es gar nicht so leicht war, sich im Team zu organisieren, merkten wir bei der 4. Mission schon einen gewaltigen Fortschritt in Sachen Strategie, Taktik, gegenseitig decken, Teams bilden und einkreisen etc.
“Das war Teamarbeit mit Bewegung bei steiler Lernkurve!” – Christoph, 29
Jeder gegen Jeden & Fliegender Teamwechsel
Die zweite Mission war alle gegen alle – rennen, verstecken, lachend aufschreien wenn plötzlich einer direkt vor einem aus dem Nichts auftaucht und taggert und allein möglichst hoch punkten. Ein Highlight war die dritte Mission, bei der unsere Westen in verschiedenen Farben leuchteten und man auf alle mit anderen Farben zielte, bis alle Westen die gleichen Farben hatten. Nach drei Treffern änderte die eigene Weste nämlich die Farbe!
Dazu kommt dann noch, dass man zusätzlich Leben erhält wenn man lang die gleiche Farbe behält, nach mehreren Treffern Schnellfeuer aktivieren kann etc. Klingt komplex, ist es auch! Und trotzdem ganz simpel, denn auf den Punkt gebracht geht es bei allen Missionen darum möglichst viele Punkte für die eigene Highscore zu sammeln.
Zwischen den einzelnen Missionen gibt es eine Pause – was auch gut ist, denn man kommt ganz schön ins Schwitzen, da man ständig in Bewegung ist und konzentriert bleiben muss.
Bewertung und Fazit
In dieses Fazit fließen die Bewertungen von allen 7 Erlebnistestern ein.
Kaum betraten wir die verwinkelte Arena, tauchten wir ab in den Spiel-Modus in der fantasievoll gestalteten nächtlichen Neonstadt. Durch die Licht- und Soundeffekte entsteht eine tolle Atmosphäre, die zusammen mit den abwechslungsreichen Missionen dazu führte das wir alle 7 bei unserem Team-Erlebnis voll auf unsere Kosten kamen.
“Am besten gefallen hat mir die Kombination aus Teamplay und Competition und das auspowern und verstecken beim hide und seek!” – Sebastian, 30
Es war ein Freitagabend im Laserstar Berlin, es war gut was los aber nicht überfüllt. Bei unserem ersten Spiel waren einige Kinder als gegnerisches Team mit dabei, was uns weniger gut gefiel als die reinen Erwachsenen-Runden anschließend. Die Kleinen rannten oft Hals über Kopf herum und man muss viel mehr aufpassen, nicht zusammen zu stoßen, da sie körperlich unterlegen sind. Außerdem hielten sie sich nicht unbedingt an die Regeln und lauerten zum Beispiel darauf, gleich wieder abzudrücken kaum war man wieder aktiv und man war so andauernd deaktiviert. Bei den Erwachsenen passierte das nicht.
Wir sind noch Anfänger und haben bei Laserstar Berlin nur 4 Missionen gespielt – aber dabei gab es schon eine steile Lernkurve und das super Gefühl, sich zu verbessern und vor allem besser im Team zusammen zu spielen. Da man bei jedem erneuten Spiel nahtlos anknüpft an die schon erspielten Leistungen und neue Skills freischalten kann und viele unterschiedliche Missionen, wage ich die These, dass der Spielspaß sich bei Laserstar Berlin auch nach vielen Missionen nicht erschöpft.
Am meisten Fun gebracht haben uns die Missionen, die man in Teams spielt. Zusätzlich zur eigenen Strategie, entwickelt man weitere Taktiken, organisiert sich und funktioniert deutlich merkbar schnell besser zusammen.
Trotzdem ist Lasertag spielen bei diesem Anbieter insgesamt ein sportlicher Wettstreit bei dem die eigene Leistung stark im Fokus ist. Nach jeder Runde achtet man vor allem auf die eigenen Leistungen, die auf einem Monitor angezeigt werden, vergleicht die eigene Leistung mit der zuvor und der der anderen Spieler und ein zusätzliches Dauerziel ist es, sich selbst zu verbessern! So bekommt Lasertag hier auch bei Team-Missionen einen starken Wettbewerbs-Charakter.
“Es war ein sehr lustiger und adrenalingeladener Abend mit Freunden! Das war mein erstes Mal und ich würde es wieder machen.” – Carlo, 30
Uns hat diese auspowernde Freizeitaktivität bei Laserstar Berlin so viel Spaß gemacht, dass alle sich einig waren, sie würden jederzeit wieder dort Lasertag spielen gehen.
Fazit
Teamplay und spielerisches Kräftemessen in einer leuchtenden Neonstadt. Licht- und Soundeffekte unterstützen die adrenalingeladene Atmosphäre während man Missionen erfüllt. Die eigene Leistung steht bei Laserstar im Fokus, denn mit seiner Mitgliederkarte schaltet man immer neue Missionen frei umso besser man wird. Auch geübte Lasertag Spieler kommen so auf ihre Kosten.
Laserstar Berlin – Die Eckdaten
- Website: www.berlin-lasertag.com
- Adresse: Laserstar Innomall GmbH, Karl Marx Str. 255, 12057 Berlin
- Kontakt: Telefon: 030 – 22374740 (10.00-20.00 Uhr) // email: lasertag@laserstar.rocks
- Spielerzahl: 1-40
- Alter: ohne Altersbeschränkung, jeder Spieler muss mindestens 130 cm groß sein
- Spieldauer: 60 – 120 Minuten je nach Buchung
- Preis: 9,00€ für 1 Mission – 36,00€ für 6 Missionen pro Person
Wir testen regelmäßig spannende Berlin-Aktivitäten und berichten bei Greatime darüber. Auf Greatime gibt es saisonale Ausflugstipps und spannende Indoor-Aktivitäten in Berlin, über die wir unbezahlt berichten. Schau beim Ideenportal für Aktivitäten mit Freunden, mit der Familie und dem Partner vorbei!
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